Cornel Christian Entfellner


Künstler

das künstlerische schaffen zwischen popkulturellen phänomenen medientheoretischen überlegungen und kollektiven arbeitsweisen zirkuliert immer wieder um druckgrafische prozesse und fromensprachen der vervielfältigung

„Wenn das Ereignis in seiner Reproduktionsform sozial wichtiger wird als in seiner Originalform, dann muss das Original sich nach seiner Reproduktion richten, das Ereignis also zur bloßen Matrize ihrer Reproduktion werden" Günther Anders Die Welt als Phantom und Matrize Philosophische Betrachtungen über Rundfunk und Fernsehen 1980 S 111

die technische (re)produzierbarkeit schafft kollektive begegnungsweisen und popkulturelle interaktionsflächen, die breite bevölkerungsschichten abbilden und damit formen. durch die mediale veränderung der kommunikationskanäle ändern sich wahrnehmungs- und ausdrucksweisen dezentralisierte netzwerke der kommunikation bilden dynamiken der gesellschaft ab und formen damit kollektive ästhetiken.

feine nuancen der farbveränderung erzeugt durch kopien referieren auf diese veränderung

farbe und filter - vor allem kleine veränderungen der reproduktion lösen sich von heroischen modellen des echten, einzigartigen und originalen ab und intiieren neue redeweisen und diskursformate, die weitergetragen werden. das zelebrieren der fehler - ich feier den misprint - wird dabei zum ausloten des aushebelns des originals. Das abweichen durch reproduktionsprozesse macht den reproduktionsappart sichtbar und so die art und weise, wie abbilder und deren politik in dieser welt gezeigt werden. Das feiern des misprints reagiert auf abweichungen als kreatives potential einer community - es enthält sozialkritische aspekte, spielerisch lustvolle momente und zeigt pluralitäten der gesellschaft

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