Die Entwicklungsmöglichkeiten von Kunst- und Kulturschaffenden sowie Kreativen erfordern bessere Rahmenbedingungen. In Bezug auf Kultureinrichtungen geht es dabei um Voraussetzungen für ihren Wandel, ihre Anpassung an neue Anforderungen und für die Integration von Nachwuchskräften.
Salzburg braucht „Ökosysteme“ für die Vernetzung von Kunstschaffenden, Kreativen, Wissenschaft und Unternehmen. Von vielen Seiten wird die Notwendigkeit einer besseren Zusammenarbeit zwischen diesen Bereichen betont. Das Potenzial von Kunst als „Wirtschaftsfaktor“ sowie die Besonderheiten des Standortes Salzburg werden hervorgehoben. Allerdings fehlt es oft an einer geeigneten Kommunikationsbasis zwischen Kunstschaffenden und Unternehmen. Zeitgenössische Kunst und junge Kreative sollen als wichtige Wirtschaftsfaktoren entsprechend stärker wahrgenommen und anerkannt werden. Und es braucht geeignete Möglichkeiten für junge Kunstschaffende, Studierende und Uni/FH-Absolvent*innen, um am Standort Salzburg „andocken“ zu können.
Die Nutzbarkeit der Altstadt als Lebens- und Kulturraum – unter Berücksichtigung ihres Welterbestatus – braucht ein anderes (neues) Verständnis ihrer Rolle. Und es braucht Ideen für eine qualitätsvolle Belebung der Altstadt und ihre bessere Zugänglichkeit für Bevölkerung und Gäste, für Studierende sowie für Kunst- und Kulturschaffende.
Für Salzburger Stadtteile besteht ein Bedarf an zeitgemäßer Stadtteilarbeit und an der Nutzung bestehender und der Schaffung neuer Bildungs- und Kreativorte in Stadtteilen. Ebenso stehen die Verbesserung kultureller Teilhabemöglichkeiten sowie die Berücksichtigung der in Stadtteilen gewachsenen Diversität der Bevölkerung im Fokus.
Die Stadt Salzburg und ihre Umlandgemeinden als gemeinsamer Lebens-, Kultur- und Wirtschaftsraum sind mit gemeinsamen Herausforderungen konfrontiert. Es gibt eine Reihe von Zukunftsthemen für die es neue kulturelle Antworten und Lösungen braucht.